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Rasthaus am Chiemsee verkauft
JAMES CAREY
#1 Posted : Wednesday, December 22, 2004 1:31:57 PM
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31.08.2008


Rasthaus am Chiemsee verkauft


 


Eine der begehrtesten Immobilien in der Region hat am Freitag den Besitzer gewechselt. Das ehemalige US-Rasthaus am Chiemsee gehört jetzt einem namentlich noch nicht bekannten Investor aus Norddeutschland.



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Dies teilte die Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten (BIMA) am Freitagnachmittag überraschend in einer Presseerklärung mit.

Über den Kaufpreis für das 15 Hektar große Areal, das von der Autobahn München-Salzburg durchschnitten wird, wurden keine Angaben gemacht. Er dürfte aber nach Informationen unserer Zeitung deutlich unter der Zehn-Millionen-Marke liegen. Noch vor knapp zwei Monaten war der Verkauf an eine italienische Investorengruppe geplatzt, die rund 14 Millionen geboten haben soll, aber die Finanzierung offensichtlich nicht sichern konnte.

Der norddeutsche Interessent, der jetzt zum Zuge kam, war damals kurz zuvor aus dem Bieterverfahren ausgestiegen. Er plant auf dem Areal offenbar ein "hochqualifiziertes Hotel". Das bestätigte Landrat Josef Neiderhell am Freitag, der die Pläne vor wenigen Tagen einsehen konnte und durch unsere Zeitung vom Abschluss des Kaufvertrags erfuhr.

Neiderhell zeigte sich froh darüber, dass die über dreijährigen Bemühungen der BIMA, das Gelände samt denkmalgeschützten Gebäuden zu verkaufen, nun abgeschlossen werden konnten. Der Landrat ist sich sicher, dass die künftige Nutzung "eine Bereicherung für die ganze Region wird". Über den Ablauf des Verfahrens sei er "nicht sehr erfreut". Neiderhell hätte sich eine "intensivere Zusammenarbeit mit den beteiligten Stellen gewünscht". Bei der BIMA war niemand mehr für eine Stellungnahme erreichbar.

Erst vor wenigen Tagen hatte sich der Jahrestag der Eröffnung des Rasthauses zum 70. Mal gejährt. Es war nach dem Zweiten Weltkrieg an die USA gegangen, die es bis 2005 als Erholungszentrum für ihre Soldaten nutzten, bevor sie es an die Bundesrepublik zurückgaben.


 


01.09.2008    17:45 Uhr


Aufatmen am Chiemsee


Vor 80 Jahren hat Adolf Hitler das erste deutsche Autobahn-Rasthaus gebaut. Jetzt wurde das Gelände am Chiemsee verkauft, ein Wellness-Hotel soll dort entstehen.


Für das frühere Hitler-Rasthaus am Chiemsee zeichnet sich eine touristische Zukunft ab: Der neue Grundstücks-Inhaber will auf der Seeseite des 17 Hektar großen Areals ein Fünf-Sterne-Hotel einrichten.


Für den südlichen Geländeteil, der durch die A8 von München nach Salzburg vom Wasser getrennt ist, sind die Pläne auch wegen der geplanten Verbreiterung der Autobahn von vier auf sechs Fahrspuren noch vage. Als mögliche Variante ist dort ein Drei-Sterne-Motel mit anschließenden, einzelnen Gewerbeflächen angedacht.


"Da brauchen wir Zeit, um das zusammen mit der Gemeinde Bernau und dem Landratsamt Rosenheim zu entwickeln", sagt Marcus Mende, Geschäftsführer der Projektgesellschaft, die das Areal am Chiemsee vergangenen Freitag von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) erworben hat.



Vor 80 Jahren von Hitler erbaut


Das Gelände mit zwei Hotels und einem Privatstrand soll die Bima für etwa acht Millionen Euro an den Investor Hans-Joachim Tessner aus Goslar verkauft haben. Für sein Chiemsee-Projekt gründete dieser eine eigene Gesellschaft, die der Berliner Immobilienentwickler Mende leitet.




 


Tessner machte sich unter anderem einen Namen im Möbelgeschäft und bei der Entwicklung von Fachmarktzentren, allerdings zeigt er auch Interesse an anderen Immobilien, darunter ein Hotel in Goslar, das allerdings mit elf Zimmern in der Dimension mit den Chiemsee-Plänen nicht vergleichbar ist. Dort soll ein "hochwertiges Haus mit Wellness entstehen, damit das Hotel auch im Winter voll ist", sagte Mende.


Das bisher bestehende Seehotel verfügte über 80 Zimmer, als es nach dem zweiten Weltkrieg bis Ende 2005 der US-Army als Erholungszentrum für ihre Soldaten diente. Es muss aus Denkmalschutzgründen erhalten werden, da Adolf Hitler es ziemlich genau vor 80 Jahren als erstes deutsches Autobahn-Rasthaus errichtet hat.



Region wünscht sich exklusives Hotel


Seit knapp drei Jahren versuchte die Bima das frühere Nazi-Rasthaus, das sie für den Bund von den Amerikanern übernommen hat, vergebens zu verkaufen, auch weil es für Investoren zweischneidig ist: Zwar bietet es am Chiemsee einzigartige Entwicklungsmöglichkeiten, doch muss die durchs Grundstück verlaufende Autobahn in die Nutzung integriert werden.


Die Gemeinde Bernau (Kreis Rosenheim), auf deren Grund das Gelände liegt, zeigte sich erleichtert über den Verkauf. Nach hochfliegenden Plänen arabischer und italienischer Investoren, die sich allesamt im Nichts aufgelöst haben, fühlt sich Bürgermeister Klaus Daiber (CSU) mit dem Käufer aus Norddeutschland nun auf einem guten Weg.


Die ganze Region wünsche sich ein großes, exklusives Hotel am Chiemsee. "Eventuell ja auch mit Tagungsbetrieb." Und nach Aussagen der Bima hat der Bürgermeister einen zweiten Grund zum Aufatmen. Dem ersehnten Kauf des zum Areal gehörenden Segelhafens durch die Kommune stehe nichts mehr entgegen, heißt es bei der Bima.

Bill Sutherland
#2 Posted : Monday, November 21, 2005 3:50:34 PM
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Steve;

Since 1956, when German government became legal or recognized as the German Government, all American bases, and areas were controlled by the (SOFA) Status of Forces Agreement which outlined the leases in painstaking detail--... based on that lease, the facilities were controlled by US and NATO Troops but, regulated by the German Government. That SOFA was renewed from every 10 years or when ever both sides felt it need to be renewed.
I remember just after the 1991 war the Bundestag signed a new one. They the Germans got in a new regulation regarding Reserve soldiers and it went to control purchases in the PX and Commissary. A new 15% tax was to be paid by American Forces who were reservists residing in Germany.
Finally when I was able to legally buy in the PX and Commissary, the German government wanted a fricking percentage tax on what we bought. Living on the economy, we were sold out to pay the taxes by some politics

…Imagine… there were only 138 of us that went off to war then? Now I’m betting it’s more!
To answer your question, the properties at Munich McGraw, Augsburg, Nuremburg, Rhein-Main, Frankfurt, Chiemsee, and B'gaden, and a host of others were all leased. American taxpayers paid for it…and got nothing. Upgrades on those facilities were made by the American Taxpayer.

The best deal was late in 2003, was offered from the German Government when we told them the Germans point blank, we were moving all our facilities to Poland or at least hinting about it. They authorized, with the sale of Rhein-Main to Frankfurt Airport, a trade of sorts on two bases, for more property. Ramstein air field was enlarged by 5 km, and Spangdahlem was also enlarged and lengthened 2800 feet.
Both airfields can now handle landings and take offs, of large heavy aircraft such as the G5 Galaxy
Bill Sutherland
#3 Posted : Friday, May 26, 2006 3:03:03 PM
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Well dear friends....its time to now bow our heads in shame....A Prussian (North German) has bought Chiemsee.
Ken Charles
#4 Posted : Tuesday, January 6, 2009 10:03:56 AM
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Great job on the background!  I wonder what the price was?  Most everything that goes south comes from some politicians back room deals. Look at what the deregulation of banking, securities industries has done for the economy and us!

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